Auf dem Friedhof von Kleinschönach in der Gemeinde Herdwangen-Schönach am Bodensee liegt Agnes von Haeften begraben. Sie ist die Schwester des 1941 von Hitler abgesetzten Heeres-Oberbefehlshabers Walther von Brauchitsch – und die Mutter von Hans-Bernd und Werner von Haeften, die am Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler beteiligt waren. Vor einigen Jahren sollte ihr Grab abgeräumt werden. Die Nachkommen der Familie Haeften/Brauchitsch und eine Gruppe von Reservisten setzen sich inzwischen dafür ein, dass aus dem Grab ein öffentliches Denkmal gemacht wird. Am Tag des offenen Denkmals (8. September 2013) findet am Grab ein Gottesdienst statt, bei dem Agnes gewürdigt werden soll. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli auf Adolf Hitler wurde Werner von Haeften, der mit Stauffenberg ins Führerhauptquartier geflogen war, noch in der Nacht vom 20./21. Juli gemeinsam mit Friedrich Olbricht, Ludwig Beck, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Claus Schenk Graf von Stauffenberg im Hof des Bendlerblocks in Berlin erschossen. Hans-Bernd Haeften wurde am 15. August 1944 in Plötzensee hingerichtet. Die engsten Angehörigen kamen in Sippenhaft: Barbara, die Ehefrau von …