Kuratorin der Ausstellung „Frieden schaffen“
Woher stammt das Peace-Zeichen? Und was braucht es eigentlich, damit sich Menschen für den Frieden engagieren? Ich freue mich sehr, unsere neue Ausstellung „Frieden schaffen“ vorstellen zu können. Bereits in den 1970er-Jahren besang John Lennon in seinem Song „Imagine“ eine Welt ohne Neid, Gier, Mord oder Kriege – eine Welt im Frieden. Heute vergeht kaum ein Tag ohne Nachrichten über Konflikte und Kriege, allseits wird über Aufrüstung und Militarisierung gesprochen. Ausstellung „Frieden schaffen“ Doch wie steht es um den Frieden? Die Ausstellung „Frieden schaffen“ ermöglicht einen Einstieg in das Thema. Sie präsentiert die Lebenswege von Menschen, die sich für den Frieden stark gemacht haben Dazu gehören historische Persönlichkeiten wie der Reformator Philipp Melanchthon (1497-1560) ebenso wie die Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945), die 1924 das weltberühmte Plakat „Nie wieder Krieg“ schuf. Peter, der jüngste ihrer kriegsbegeisterten Söhne, fiel im Ersten Weltkrieg an der Front. Natürlich darf auch Bertha von Suttner (1843-1913) nicht fehlen, die einst sagte: „Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegputzen zu wollen – nur Blut, das soll …