Autor: Rieke Harmsen

Invitation to the 2012 Haeften Reunion at Xanten (Lower Rhine)

Dear Haeften family members: Over a year has gone by since our last gathering. It is time to take a walk on the path of our family’s history and to meet to enjoy some lovely conversations and a lively gathering. We would like to invite you to our next family reunion which will take place at and around Xanten (Wesel District), in the Lower Rhine region, on 28 to 30, 2012. Why Xanten? After walking down the Dutch path of the family at our last gathering, this time we will travel back in time to the origins of the German Haeftens. The Erprath Estate at Xanten, the main residence for some of the German Haeftens until 1879, which is still inhabited, is at the center of this. The agenda also includes a visit to the city of Goch where we will see the ruins of the Kalbeck Estate, the Xanten Cemetery with preserved family tombstones, as well as the castle grounds of the Estate of the Fürstenbergs, a family the Haeftens were related to by …

Mit dem Boot über die Alpen

Mit dem Boot über die Alpen: Zwei Münchner Künstler starten spektakuläre Aktion zur Biennale in Venedig Die Idee ist bestechend simpel. Und absolut irrsinnig. Deshalb gefiel sie Wolfgang Aichner und Thomas Huber auch so gut. Im Mai 2001 haben die beiden Münchner Künstler ein selbstgebautes, knallrotes Boot über die Alpen gezogen. Pünktlich zur Kunstbiennale im Juni landeten die Künstler in Venedig landen. „Passage2011 – ein aktionistisches, transalpines Drama“ haben die Künstler ihr Projekt getauft, das wir in der St. Lukaskirche präsentiert haben. Wie kommt man nur auf so eine Idee? „Am Anfang existierte einfach nur dieses Bild vom Boot in den Bergen. Das hat uns begeistert“, erklärt Wolfgang Aichner. Aus der Idee wurde ein gigantisches Unterfangen. Für das Kunstprojekt wurde die Lukaskirche als „Kulturkirche Deutschland“ ausgezeichnet. www.passage2011.org  

Kirchenkabarett

Premiere: „Die Welt ist nicht genug“ “Soviel Ihr braucht“ lautet das Motto des 34. DEKT 2013 in Hamburg. Das “Weißblaue Beffchen” kontert in James-Bond-Manier mit spitzer Zunge: “Die Welt ist nicht genug”. Dabei nehmen die fünf Pfarrerinnen und Pfarrer aus Bayern nicht nur alle „Dr. Nos“ auf’s Korn, die in Kirche und Gesellschaft den Hals nicht voll kriegen, sondern ergreifen als kabarettistische Agenten – im Auftrag seiner Majestät des Herrn – auch Partei für die vielen unbeachteten „Moneypennies“ in Kirchenbüros und Ehrenämtern. Angesichts staubtrockener „M“s in Kirchenleitungen und gimmickverliebter „Q“s in den Kirchengemeinden erinnern die Vertreter des himmlischen Bond- sprich Bodenpersonals daran, dass der wahre Christ ohnehin nach Höherem strebt, auch wenn er dabei gelegentlich die Bodenhaftung verlieren kann. Das kirchlich-bayrische Pfarrkabarett als Retter der evangelischen Welt und Verteidiger des freien protestantischen Wortes! Vorsicht, hier wird scharf geschossen – mit Witz, Verve und bombigem Humor! Hier wird geschüttelt, nicht gerührt. Für die Hartgesottenen: Die Generalprobe im April ist in Neutraubling. http://www.kirchenkabarett.de  

Kulturkirchen braucht das Land

Die Nürnberger Egidienkirche und die Münchner Lukaskirche gelten als Kulturkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ein Plädoyer für die Kultur in den Kirchen: Machen wir uns auf die Reise. Sagen wir, nach Dannenwalde. Dort steht eine neugotische Kirche, die schon viele Reisende gesehen hat: Unter dem Motto »Kultur und Kirche am Weg« wird hier gepredigt und erzählt, getanzt und getrunken, musiziert und ausgestellt. Ein paar Hundert Kilometer weiter westlich in Bremen dürfen Künstler in der Hallenkirche von St. Stephani monumentale Sandpyramiden aufschütten oder die Wände bemalen, abends predigen Theaterleute. Im süddeutschen Schopfheim an der Schweizer Grenze steht St. Michael, hier klingt und singt es regelmäßig konfessionsübergreifend, Gospelchöre, Kindermusik und Laienkonzerte machen den Ort zum »Mekka der Kirchenmusik«. Die evangelischen Kirchen, von denen hier die Rede ist, werden in dem Band »Kulturkirchen – Eine Reise durch Deutschland« vorgestellt, das im vergangenen Jahr von der Kulturbeauftragten des Rates der EKD, Petra Bahr, herausgegeben wurde. Das Buch ist eine Art Positionsbestimmung, denn was eine Kulturkirche ist oder sein soll, wird gerade heftig diskutiert. »Kulturkirchen sind Kirchen, die ihre …

Bastard – Choose my Identity

Tell me who I am and give me a face. In it you will find facets of me, but also see a reflection of yourself. The idea behind BASTARD was to bring together photographers, writers, illustrators, graphic designers, musicians and typographers to create a solid and unique book that also functions as a work of art. The profoundly personal impressions of the authors and artists have become intertwined and their distinct and individual visions have served to shed light on our modern culture — on daily life, on the themes of change and continuity, and on the pervasive branding that is all around us. We must define who we are, be able to form both national and personal identities for ourselves, and in this journey we may come to see that globalization is not a completely negative force. Instead, the trend and phenomenon of globalization offers us proof that we are living in an era as exciting as one could imagine. What happens when all of the disparate places and faces of the world „shrink“ …

Dok Filmfest München: Jury

Horizonte ist der Filmproduktion aus Ländern Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Osteuropas gewidmet und bietet vor allem solchen RegisseurInnen ein Forum, deren Filme unter schwierigen politischen oder finanziellen Bedingungen entstanden sind. Filme, die unsere Aufmerksamkeit verdienen.  2008 war ich in der Jury. Der Horizonte Preis (dotiert mit 3.000 EUR) wurde 2008 an die Regisseurin Rajula Shah und ihren Film Word Within the word, Indien 2007, verliehen. Unserer Begründung: Die Regisseurin hat mit ihrer ganz eigenen Handschrift einen Kunstfilm geschaffen, der viel Freiraum lässt für die persönliche Phantasie und neugierig macht auf Indien und seine Kultur. Sie nimmt uns mit ihrem Film mit auf eine Reise, in deren Zentrum die Lieder der indischen Bhakti-Poeten steht. Deren Religiosität stützt sich zwar auf den Hinduismus und den Islam, lehnt jedoch Äußerlichkeiten ab und bleibt metaphorisch und geheimnisvoll. Bestechend sind die Kameraeinstellungen, die manchmal wie ein Gemälde anmuten.Kaleidoskopartige Bilder von Landschaften und Arbeitern werden zu Bild gewordener Poesie. In seiner Langsamkeit entwickelt der Film eine fast meditative Stärke. Deshalb sind wir einhellig der Meinung ein kleines Juwel entdeckt zu haben.  

Shoah – Kunst von Ekkeland Götze

2004 hat der Künstler Ekkeland Götze in zehn europäischen Ländern an 25 Orten der Judenvernichtung (u. a. in Auschwitz, Babij Jar, Buchenwald, Theresienstadt oder Treblinka) ERDE gewonnen, aus denen quadratmetergroße freskale Terragrafien entstanden sind. Die Arbeit war ursprünglich für das neue jüdische Gemeindezentrum in München am Jakobsplatz geplant, konnte jedoch dort nicht verwirklicht werden. Im Jahr 2007 haben wir sie in der Kunstkirche St. Lukas in München präsentiert. www.ekkeland.de