Autor: Rieke Harmsen

Haeften Plakat Ausstellung

Ausstellung: Werner und Hans-Bernd von Haeften und der Widerstand des 20. Juli 1944

Eröffnung der Sonderausstellung Zum 80. Jahrestag des Attentats von Claus Graf Schenk von Stauffenberg auf Hitler am 20. Juli 1944 zeigt das Martin-Niemöller-Haus eine Sonderausstellung über Werner und Hans-Bernd von Haeften. Werner und Hans-Bernd von Haeften gehörten zu den zentralen Akteuren des Widerstands vom 20. Juli 1944. Die Brüder wandten sich früh gegen das nationalsozialistische Regime und wurden nach dem missglückten Staatsstreich hingerichtet. Die Bedeutung der Brüder Haeften im Widerstand wurde bislang in der Forschung unterschätzt. Die neue Ausstellung gibt einen Einblick in das Leben und Werk der Brüder, widmet sich aber auch der Rezeptionsgeschichte und dem Umgang mit der Erinnerung.

Seminar an der FAU Erlangen

Relaunch für einen Gemeindebrief: Design Thinking für eine Kirchengemeinde

Im Masterstudiengang „Medien Ethik Religion“ an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen biete ich regelmäßig Praxisprojekte an. Im Rahmen des Seminars „PR & Onlinekommunikation“ im Wintersemester 2023/24 haben wir uns ein Semester lang intensiv mit dem Relaunch eines Gemeindebriefs einer evangelischen Gemeinde beschäftigt. Im Rahmen des Seminars lernten die Studierenden bei einem Workshop im Kooperation mit dem MediaLab Ansbach mit der Methode „Design Thinking“ zu arbeiten – und entwickelten Ideen für den Relaunch eines Gemeindebriefs. Die Dokumentation fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studierenen zusammen.

Kirche im Digitalen Raum

Buchbeitrag „Kirche im Digitalen Raum“

Welche Entwicklungen nimmt die „Kirche im digitalen Raum“? Das ist das Thema der Publikation, die im Christliche Publizistik Verlag erschienen ist. Während der Corona-Pandemie mussten viele Kirchengemeinden umdenken: Während sie zuvor vor allem Veranstaltungen in Präsenz angeboten haben, mussten sie nun plötzlich ihre Gemeindemitglieder im Digitalen erreichen. Die Pfarrer*innen und das kirchliche Personal erprobten vielerorts ganz neue Formate und Ideen, die zuvor kaum denkbar gewesen wären. Plötzlich gab es Podcasts und kurze Instagram-Andachten, digitale Hauskreise und Telefonbesuche. Von Geistergottesdiensten und digitalen Gemeinden Unter dem Titel „Geistergottesdienste – mediale Performanzen im digitalen Raum“ organisierte die Abteilung Christliche Publizistik in Erlangen gemeinsam mit dem Institut für Praktische Theologie in Marburg im Nachgang der Pandemie eine Tagung. Der ironische Titel der „Geistergottesdienste“ spielte an auf die Fußballfans, die die Fußballspiele nur auf dem Bildschirm betrachten durften. Die Tagung untersuchte, inwiefern sich das Gemeindeleben durch die Pandemie verändert hat und welche Folgen und Schlussfolgerungen dies für die digitale Gemeinden haben kann. Theolog*innen und Medienexpert*innen stellen ihre Analysen vor und diskutierten über die Auswirkungen der Pandemie auf das kirchliche Leben. …