Autor: Rieke Harmsen

Meetup DigitaleKirche

Netzwerk #DigitaleKirche

Agiles arbeiten in großen Organisationen im Nonprofitbereich – wie Kirchen oder Vereine – stellt sich nicht von selbst ein. Aber es gibt durchaus die Möglichkeit, dies einzuüben. Die wichtigste Lektion lautet: Machen. Deshalb habe ich zusammen mit Christoph Breit von der bayerischen Landeskirche ein neues Netzwerk für die #digitalekirche in Bayern gegründet. Einmal im Monat laden wir ein zu einem „Meetup DigitaleKirche„. Die ersten Treffen haben wir genutzt, um die Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Um zu verstehen, zu hören und zu evaluieren, welche Nöte, Probleme oder Schwierigkeiten sie haben. Aus den ersten Treffen haben sich relativ schnell wichtige Themen herauskristalliert. So gibt es einen großen Bedarf nach Schulungen, Seminaren, Workshops und Austausch im Bereich Digitales. Als erste Antwort darauf habe ich mit meinem Team vom Sonntagsblatt eine Fortbildungsreihe ins Leben gerufen. Zehn Termine, zehn Schulungen zu Social Media Die Seminarreihe bietet an zehn Terminen die Chance, sich zu informieren – über Facebook und Instagram, Schreiben für das Web oder Pressemitteilungen, Fotografieren mit dem Smartphone und anderen Themen. Die Meetups werden nun thematisch fortgesetzt. …

Ausstellung Ausleihen

Portal: Ausstellungen Leihen

Seit über zwanzig Jahren kuratiere ich Ausstellungen. In den vergangenen Jahren habe ich mit meinem Team Fotoausstellungen über Frauen auf der Flucht, das Thema Heimat und Vertreibung oder Comics und Graphic Novels realisiert. Ich freue mich deshalb sehr, jetzt eine neue Webseite zu präsentieren, die alle Ausstellungen zeigt – und über die direkt gebucht werden kann. Und das Beste an der Sache: Wer selbst eine Ausstellung vermieten möchte, kann auf unseren Service zurückgreifen. www.ausstellung-leihen.de

Digitale Kirche Thesen

Empfehlungen für die #digitalekirche

Innovation macht Spaß – vor allem, wenn so unterschiedliche Menschen zusammenkommen wie beim ersten Barcamp Kirche in Süddeutschland, das im November 2019 im Wizeman Space in Stuttgart stattfand. Dort diskutierten rund 80 TeilnehmerInnen über den digitalen Wandel. Zum Auftakt gab es verschiedene Impulsvorträge. Ich habe mich sehr gefreut, über unsere Erfahrungen mit der Digitalisierung im Evangelischen Presseverband für Bayern (EPV) berichten zu können. Wir haben vor fünf Jahren mit dem Digitalisierungs- und Transformationsprozess unseres Medienhauses begonnen – und werden immer häufiger für die Beratung von Einrichtungen hinzugezogen. Im Sonntagsblatt habe ich die wichtigsten Tipps und Empfehlungen für die Digitalisierung von kirchlichen Einrichtungen zusammengefasst.

Digitalministerin Judith Gerlach

Digitalministerin Judith Gerlach – Porträt und Interview

Judith Gerlach betritt in Bayern Neuland: Sie ist die erste Digitalministerin für den Freistaat. Ihr Ministerium versteht sie eher als Start-up, hat sie mir im Interview erzählt. Was sich die Digitalministerin Gerlach vorgenommen hat – und warum sie digitale Klassenzimmer einrichten möchte, habe ich in diesem Sonntagsblatt-Artikel zusammengefasst. Ein Porträt. Mit dem Format der Redaktionsgespräche haben wir vor rund fünf Jahren begonnen. Einmal im Monat laden wir Menschen aus Politik, Gesellschaft, Kirche, Soziales oder Umwelt ein zu einem längeren Gespräch. Die Gespräche werden aufgezeichnet und auf allen Kanälen verbreitet – also in der Wochenzeitung, über die Nachrichtenagentur epd, die Radiosender und natürlich Online. Zum Format gehört auch ein kurzes Video-Interview in unserem eigenen Studio. In diesem Fall spricht Gerlach darüber, welche Vorsichtsmaßnahmen Internetnutzer vor Cyberkriminalität ergreifen sollten. Und die Digitalministerin erläutert, wie sie sich für das digitale Klassenzimmer der Zukunft einsetzt.

Johanna Haberer ist Mitglied der Datenethikkommission

Wo bleibt die Seele? Die Theologin Haberer über die Datenethikkommission

Theologieprofessorin Johanna Haberer ist Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung, die bis Oktober 2019 Leitlinien für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und digitalen Technologien entwickeln soll. Ich habe die Theologin gesprochen und sie gefragt, wie die Kommission arbeitet – und was sie erreichen will. Haberer warnt davor, dass die Rechenmaschinen und die dahinterstehenden kapitalistischen Interessen die Menschen ausweiden könnte. „Hier müssen wir die Seele der Menschen schützen und ein paar rote Linien ziehen. Wir müssen angesichts der Vermessung der Welt durch computergetriebene Rechnungen in der Theologie überhaupt wieder lernen, von der Seele des Menschen zu sprechen“, sagte Haberer. Weiterlesen – in unserem Dossier „Digitalisierung“ im Sonntagsblatt. Das Video-Interview kann hier angesehen werden: