Autor: Rieke Harmsen

Lukaskirche Kunst aus Taiwan

Lukaskirche zeigt Kunst aus Taiwan

Installation & Performance von Wang Te-Yu & Lin Wei-Lung Ein gigantischer Stoffballon füllt den Raum der Lukaskirche: Mit interaktiven Skulpturen hinterfragt die taiwanesische Künstlerin Wang Te-Yu die menschliche Wahrnehmung des Raumes. Stoff, Körper und Materie werden sichtbar und verändern sich. Der weiche, durchsichtige Stoffballon hat eine mysteriöse Ausstrahlung. Der Performance-Künstler Lin Wei-Lung stammt ebenfalls aus Taiwan. Der Künstler interagiert mit der Stoffskulptur und lotet dabei die Grenzen des menschlichen Körpers aus. Luft, Atem und Geist bekommen eine Gestalt in Orgelklängen, Körper und Raum. Die Installation und Performance „Pneuma“ ist eine Kooperation zwischen der St. Lukaskirche München (www.sanktlukas.de) und dem Apartment für Kunst (www.apartmentderkunst.de).Das Projekt wird finanziell unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat München. Über das Kunstprojekt berichtete die Süddeutsche Zeitung. Mein Artikel zum Projekt findet sich im Sonntagsblatt. Alle Termine zum Kunstprojekt »Pneuma« St. Lukas, Mittwoch, 20. September, 19.30 Uhr, Vernissage, Rede: Lars Köpsel, Appartment der Kunst St. Lukas, Mittwoch, 4. Oktober bis 15. Oktober, Performance Lin Wei-Lung, alle halbe Stunde St. Lukas, Freitag, 14. Oktober, 19.00 Uhr, Lange Nacht der Münchner Museen St. Lukas, Sonntag, 15. Oktober, 10.00 …

Reisestipendium Brasilien - Stipendium Journalismus und Religion

Storytelling: Stipendienreise Brasilien

Wie sehen Religionen und Konfessionen in Brasilien aus? Wie engagiert sich die bayerische evangelische Landeskirche mit Kooperationen? Welche Bedeutung haben die Pfingstkirchen? Und wie steht es um diakonische Projekte? Im Oktober 2016 haben wir im EPV mit dem Programm für Medienschaffende „Journalismus & Religion“ das erste Reisestipendium nach Brasilien organisiert. Zehn JournalistInnen waren rund zehn Tage im Süden des Landes unterwegs. Ihre Berichte und Eindrücke schildern sie nun auf der Webseite „unterwegs“. Unterwegs: Religionen in Brasilien Die Website „unterwegs“ ist ein Kooperationsangebot von Mission EineWelt, dem Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (MEW), und dem Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. (EPV). Stipendienprogramm Journalismus & Religion 2016 wurde das Stipendienprogramm „Journalismus und Religion“  ins Leben gerufen, das die Wahrnehmung und das Verständnis für das Thema Religionen schärfen und den Austausch zwischen Medienschaffenden verschiedener Länder stärken soll. Gemeinsam mit Mission EineWelt werden Begegnungen in die Partnerkirchen in Lateinamerika, Afrika und Asien organisiert, in denen ein Austausch stattfindet.

documenta 2017 in Kassel

documenta 14 in Kassel

Die documenta 14 hat alle Besucher-Rekorde gebrochen. Die Veranstalter zählten 891.500 Besucher während der 100 Tage dauernden Ausstellung in Kassel. In Athen seien die Orte der documenta 14 über 339.000 Mal besucht worden, so die Macher. Die Ausstellung sorgte für kontroverse Diskussionen.  Zunächst gab es Beschwerden, warum die Schau in Athen stattfinde. Dann wurde dem künstlerischen Leiter Adam Szymczyk und seinem Team vorgeworfen, die Kunst sei zu politisch, außerdem gab es massive Kritik wegen des Millionendefizits der Schau. Im Juni 2017 war ich in Kassel, um mir ein eigenes Bild von der documenta zu machen. Dabei habe ich mich mit zwei Themen beschäftigt: Der Frage, ob es sich lohnt, die documenta zu besuchen. Hier ein Ausschnitt aus meinem Bericht im Sonntagsblatt, der hier komplett nachgelesen werden kann: Documenta 14 ist größte Kunstschau der Welt Die documenta 14 gilt mittlerweile als größte Kunstschau der Welt, und sie ist zweifellos sehenswert, auch wenn das Unterfangen, alle Werke der 160 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zu erfassen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Die documenta ist ausgesprochen …

Feder im Sand / Foto: Harmsen

#SBNR: Tagung über „Spiritualität der Zukunft“

In den USA ist es schon längst ein Hype: Menschen bezeichnen sich als „SBNR“ – und dabei handelt es sich nicht um irgendeine seltsame Sexualpraktik, sondern um die Bezeichnung:  “I’m spiritual but not religious”. Selbst die New York Times widmete der neuen „Bewegung“, wie sie häufig in den US-amerikanischen Medien tituliert wird, einen Artikel, CNN schrieb einen Beitrag zur Frage, ob es gefährlich sei, spirituell, aber nicht religiös zu sein, und Facebook hat eine eigene Gruppe: SBNR.org. Die Gemeinschaft der Menschen, die sich als spirituell, aber nicht religiös bezeichnen, wächst stetig. Einer Studie von 2009 der „LifeWay Christian Resources“ sollen 72 Prozent der „Millenials“ (also der 18-29-Jährigen) gesagt haben, dass sie sich eher als spirituell bezeichnen würden denn als religiös. Schwappt der Trend nun nach Deutschland? Das ist unter anderem die Frage, die sich die Tagung „Spiritualität der Zukunft“ stellt, die ich mit meinem Team vom Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. multimedial begleiten werde. Die Tagung will die „fruchtbare Auseinandersetzung“ des Christentums mit religiösen und spirituellen Bewegungen erkunden. Zen-Meditation, Yoga und andere Methoden nicht-christlichen Ursprungs …

Interview mit Martina Heitkötter in der Evangelischen Akademie Tutzing.

Multimedia-Special: Ökodörfer in Deutschland

Selten habe ich so eine entspannte Tagung erlebt: Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Berufe und sehr unterschiedlicher Meinungen kamen im April 2017 in die Evangelische Akademie Tutzing zur Tagung über „Ökodörfer“ in Deutschland. Drei Mal im Jahr begleite ich – als Redakteurin des Evangelischen Presseverbands in Auftrag der Akademie – eine Tagung in Tutzing multimedial, also mit Text, Bild, Video. Ökodörfer oder Siedlungen in Deutschland gibt es in vielen verschiedenen Ausformungen. Allen Siedlungen gemeinsam ist das Bestreben, möglichst alle Lebensbereiche integrieren zu wollen. Den Bewohnern und Mitarbeitenden geht es meist nicht nur darum, ökologisch zu wohnen, sondern die Produktion aller Waren, die Bildung, die soziale Absicherung innerhalb der Gemeinschaft zu organisieren. Ökodörfer in Deutschland Von den Kommunen der 1960er Jahre sind die heutigen Ökodörfer weit entfernt. Mit dem Klischee von langhaarigen Aussteigern in Birkenstock-Latschen, die sich um nichts scheren, haben die Lebensgemeinschaften nichts mehr viel gemeinsam. Vielmehr sind sie kleine Versuchszellen einer neuen Lebensform. Hier werden Formen des Zusammenlebens ausprobiert – von basisdemokratischen Diskussionen der Soziokratie bis hin zur ökologischen Landwirtschaft. Die Tagung in Tutzing wirkte …

Katalog_Lagois_2017_Frauen_Migration

Foto-Ausstellung mieten: „Frauen und Migration“

Endlich ist er da, der Katalog zur Foto-Ausstellung „Auf der Flucht: Frauen und Migration“!  Es hat lange gedauert – aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. An dem Lagois-Foto-Wettbewerb  2016 des Evangelischen Presseverbands haben über 100 Fotografen teilgenommen. Von den nominierten Fotografinnen und Fotografen haben wir eine kleine Auswahl getroffen. Diese Bilder sind nun in dem knapp 40-seitigen Katalog zu sehen. Ausstellung zum Ausleihen Seit Januar 2017 ist die Ausstellung „Frauen und Migration“ nun auf Wanderschaft. Die Schau kann von Gemeinden, Bildungseinrichtungen, Galerien ausgeliehen werden. Die Bilder schildern den Alltag der Frauen in den Flüchtlingslagern und die schwierige Suche nach einer neuen Heimat. Die Ausstellung kann bereits ab einem Betrag von 150,- Euro pro Woche zzgl. Umsatzsteuer ausgeliehen werden – inklusive Versicherung und Handling. Wir empfehlen eine Leihdauer von zwei bis vier Wochen. Wir vermitteln auch den Kontakt zu den FotografInnen – für ein Gespräch oder einen Vortrag. Übrigens gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Ausstellungen, die ausgeliehen werden können: Folgende Ausstellungen stehen derzeit zur Verfügung: –    „Toleranz in Comics und Graphic Novels“ –    …