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Stipendienprogramm Journalismus & Religion

Journalistenaustausch Brasilien – Deutschland

„Wer Brasilien wirklich zu erleben weiß, der hat Schönheit genug für sein halbes Leben gesehen“ – so resümierte der Schriftsteller Stephan Zweig seine Erfahrungen in Südamerika.

Vor einem Jahr haben wir endlich ein langersehntes Projekt aus der Taufe heben können: Das Stipendienprogramm „Journalismus & Religion“. Im Oktober 2016 war ich mit zehn Medienschaffenden für unsere erste Stipendienreise in Brasilien. Mit acht Kolleginnen aus Print, Radio und TV und zwei Illustratorinnen haben wir uns mit dem Thema „Religionen und Religionsgemeinschaften in Brasilien“ beschäftigt. Wir haben viele lutherische Einrichtungen besucht, aber auch eine Pfingstgemeinde oder katholische Kirchen. Die Ergebnisse stellen wir gerade zusammen, sie werden auf einer eigenen Webseite zu sehen sein.

Austauschprogramm für Journalisten / Brasilien

Journalistenaustausch Brasilien -Deutschland

Der zweite Teil des Stipendienprogramms ist ein Journalistenaustausch. Seit knapp vier Wochen ist Tobias Mathies aus Blumenau in unserer Redaktion. Aus Berlin flog die freie Journalistin Viktoria Morasch für vier Wochen nach Brasilien. Beide berichten in kleinen Blogeinträgen über ihre Erfahrungen im Ausland. Es ist schön, diese Beiträge zu lesen, von der anderen Kultur, fremden Sitten, neuen Erfahrungen und Unterschieden zu erfahren.

Maria Tugira hat sieben Kinder und lebt in Brasilien. Die Journalistin Viktoria Morasch aus Brasilien hat sie besucht und berichtet auf www.sonntagsblatt.de über die Begegnung.

Maria Tugira hat sieben Kinder und lebt in Brasilien. Die Journalistin Viktoria Morasch aus Brasilien hat sie besucht und berichtet auf www.sonntagsblatt.de über die Begegnung.

Netzwerk für Medienschaffende

Das schönste an dem Stipendienprogramm aber sind die Freundschaften und Netzwerke, die sich bilden. Tobias Mathies wird künftig für uns als Korrespondent arbeiten und aus Brasilien berichten. Er selbst nimmt viele Ideen und Anregungen mit: In seiner Heimatstadt Blumenau möchte er ein „Lutherbier“ brauen lassen, auch gibt es Überlegungen, Publikationen aus Brasilien in Deutschland zu publizieren und umgekehrt.

Was Viktoria Morasch bereits jetzt nach Deutschland bringt, sind wunderbare Geschichten aus Brasilien. In ihrem Artikeln auf der Seite www.sonntagsblatt.de schildert sie das ganz normale Leben. Eine spannende Lektüre, die Lust macht auf eine Reise nach Brasilien …


Stipendienprogramm

Religion und Kirche spielen in unserer heutigen Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Das Stipendienprogramm des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V. will Kenntnisse zu historischen Zusammenhängen, interkonfessionellen Kooperationen und einzelnen Projekten vor Ort vermitteln. Zum Programm gehören ein  Austauschprogramm und sowie ein Reise-Stipendium für Medienschaffende.  Das Stipendienprogramm wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern finanziell unterstützt, das Programm in Kooperation mit Mission EineWelt, dem Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern organisiert.

Mehr zum Stipendienprogramm „Journalismus und Religion“ auf der Webseite www.newsroom-weltreligionen.de

Tutzinger Thesen

Youtube-Interviews zur Tagung „Gewalt“

Gewalt hat viele Facetten. Eine Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing in November 2016 ist den verschiedenen Ausprägungen von Gewalt nachgegangen. Kriegsgewalt und Terror sind in unserer Wahrnehmung näher gerückt, viele Menschen sind verunsichert oder ängstlich geworden.

Multimedia-Special

Für das dritte Multimedia-Special „Tutzinger Thesen“ habe ich im Rahmen der Tagung insgesamt neun Interviews geführt zum Thema Gewalt. Diese  rund zehnminütigen Gespräche sind absolut faszinierend – denn ich bekomme einen Einblick in die jüngsten Forschungsergebnisse der Wissenschaftler.

Der Historiker Dieter Pohl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Vernichtungskrieg der Nationalsozialisten. Er erklärte mir, warum er durchaus der Meinung ist, dass wir aus der Geschichte lernen können.

Barbara Abdallah-Steinkopff arbeitet bei Refugio und spricht täglich mit Frauen, die geflohen sind. Sie erzählte mir, dass Vergewaltigungen in vielen Ländern ein Teil der Kriegsstrategie sind – denn die Frauen werden danach aus Glaubensgründen oft verstossen und vertrieben.

Youtube-Interview zur „Sprache der Gewalt“

Politikwissenschaftler Andreas M. Bock

Politikwissenschaftler Andreas M. Bock

Der Politikwissenschaftler Andreas M. Bock macht in seinem Interview darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, auf die Sprache (nicht nur von Politikern) zu achten. Der Begriff Flüchtlinge etwa endet auf „ling“. Diese Endung wird auch bei „Feigling“ verwendet – und ist häufig mit einer negativen Konnotation versehen. Wir sollten daher besser von Flüchtenden sprechen.

Alle Video-Interviews findet Ihr beim Special der „Tutzinger Thesen“ zum Thema Gewalt.

Was sind die Tutzinger Thesen?

Das von mir entwickelte Multimedia-Format „Tutzinger Thesen“ verbindet Online-Storytelling mit einem Printprodukt. Vier Mal im Jahr berichte ich zusammen mit anderen Journalisten, Filmemachern und Fotografen über ausgewählte Tagungen. Mit Infografiken, interaktiven Elementen und neuen journalistischen Methoden vermitteln wir einen tieferen Einblick in die Themen. Die wichtigsten Thesen und Inhalte erscheinen einmal jährlich in Buchform in einem „Bookazine“.

Youtube-Kanal der Evangelischen Akademie Tutzing

Alles Interviews können angesehen werden auf dem Youtube-Kanal der Evangelischen Akademie Tutzing.

 

 

Sibylle Kobus: Ausstellung St. Lukaskirche, München

Kunstprojekt Sibylle Kobus

Kunstprojekt in der Münchner Lukaskirche

Ein amorphes Gebilde durchzieht den Kirchenraum der evangelischen Kirche St. Lukas. Das Raumkunstwerk „Interzellulare“ der Münchner Bildhauerin Sibylle Kobus verändert die Wahrnehmung und irritiert den Blick der Besucher. Weiche transparente Formen aus Nylon stehen im Kontrast zur klaren Architektur der Kirche. Von 13. Juli bis 4. September 2016 ist die Installation in der Münchner Kulturkirche St. Lukas zu sehen.

Die Holzbildhauerin Sibylle Kobus, 1967 in Berlin geboren, will die Umgebung neu erfahrbar machen. Für die Lukaskirche hat sie eine knapp dreißig Meter große Installation erschaffen. Zahlreiche Helferinnen und Helfer haben die riesigen Gebilde aus Nylon in den letzten Wochen geknüpft und im Raum aufgespannt.

„Es ist die Lücke zwischen Material und Raum, die mich interessiert“ – Sibylle Kobus

Die Künstlerin sucht nach Spannungsfeldern an den Orten, an denen sie die Kunstobjekte installiert. Für ihre Objekte verwendet sie Stühle, Fäden, Bretter, Kisten oder Fundsachen. In der Lukaskirche sind es nun Nylonstrümpfe, die sie knüpft und zu einem Gewebeteppich in der Luft verarbeitet.

Alle Termine:

  • St. Lukas, Vernissage, Mittwoch, 13. Juli 2016, 19.30 Uhr, die Künstlerin ist anwesend
  • St. Lukas, Kunstgottesdienst, Sonntag, 24. Juli 2016, 10.00 Uhr, mit Ulrich Wangenheim, Saxophon, Kantor Tobias Frank, Pfarrerin Beate Frankenberger
  • St. Lukas, Finissage zum Isarinselfest, Sonntag 4. September 2016

Mehr unter www.sanktlukas.de

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Hans von Haeften und Prinz Max von Baden

Er war nur für kurze Zeit Reichskanzler, und doch hat er die Geschichte Deutschlands geprägt. Eine Ausstellung im Generallandesarchiv in Karlsruhe widmet sich dem „Wunschlosen“. Sie zeigt auch die Verbindungen des badischen Adelshauses zur Familie von Haeften.

Hans von Haeften

Hans von Haeften: Gesprächsprotokoll zu Erinnerungen von Prinz Max von Baden

Vom Sommer 1917 bis zum Frühjahr 1918 gab es Beratungen, ob Max von Baden sich als Kanzler zur Verfügung stellen solle. Mit Anhängern und Freunden diskutierte der Prinz über die Chancen und Möglichkeiten des Amtes. Liberale wie Conrad Haußmann und Sozialdemokraten wie Eduard David gehörten dazu, aber auch Publizisten wie Hans Delbrück oder der Bankier Max Warburg.

Hans von Haeften (1870-1937) war für den Prinzen der Gesprächspartner und Vermittler zur Obersten Heeresleitung. Als Vertreter der OHL beim Reichskanzler Ende September nahm er bei den meisten Tagungen des Kriegskabinetts teil.

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Ganze sechs Wochen war Prinz Max von Baden im Herbst 1918 als Reichskanzler tätig. Kaiser Wilhelm II. hatte den Prinzen angesichts der bevorstehenden Kapitulation am 3. Oktober 1918 zum Reichskanzler ernannt. Kurz vor dem offiziellen Waffenstillstand, zu dem er von den Militärs gedrängt wurde, verkündete er eigenmächtig die Abdankung des Kaisers – und besiegelte damit das Ende der Monarchie.

Hans von Haeften hatte schon seit längerem die Idee eines Archivs entwickelt. Mit der Auflösung des Großen Generalstabs am 30. September 1919 auf Grund des Versailler Vertrags entstand das „Reichsarchiv“. Ende 1919 bekam es seinen Sitz in Potsdam. In den folgenden Jahren war Hans von Haeften für die Herausgabe der mehrbändigen Geschichte des Ersten Weltkrieges zuständig.

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Ab März 1919 gehörte Hans von Haeften zu den engen Vertrauten, die Prinz Max von Baden bei der Arbeit an den „Erinnerungen“ unterstützte. Haeften besorgte zahlreiche Akten und kommentierte den Text. Bei längeren Aufenthalten in Salem diskutierte er gemeinsam mit dem Prinzen und Hahn den Text und fertigte Protokolle an, in denen er seine Meinung kundtat.

Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Teile aus dem Nachlass von Prinz Max. Dieser enthält biografische Dokumente, Korrespondenzen, persönliche Aufzeichnungen und umfangreiche Quellen, die er in Schloss Salem für seine Autobiografie zusammentrug.

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Hans von Haeften: Ausstellung Prinz Max von Baden im Landesarchiv Baden-Württemberg

Die Schau ist bis zum 6. November im Generallandesarchiv Karlsruhe zu sehen. Weitere Informationen im Internet unter www.landesarchiv-bw.de/web/60636.

Atelierbesuch Kunst und Religion

Atelierbesuche München und Nürnberg

Zwischen Kunst und Religion gibt es seit vielen Jahrhunderten eine enge Verbindung. Doch wie welche Rolle spielen der persönliche Glaube, die Auseinandersetzung mit Religion und Religionsgemeinschaften, die individuelle Spiritualität im Werk von jungen Künstlerinnen und Künstlern heute? Mit diesen Fragen habe ich im Jahr 2015 den Blog „kunst & religion“ ins Leben gerufen – und Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers besucht.

Künstlerinnen und Künstler, so meine Erfahrung, sind vielleicht selbst nicht mehr aktiv in der Kirche und bezeichnen sich selbst nur sehr selten als gläubig oder der Kirche verbunden. In den Atelierbesuchen erlebe ich aber, wie intensiv sich die Künstler mit dem Kirchenraum, dem Gemeindeleben, dem Glauben auseinandersetzen.

Kunst und Religion haben etwas gemeinsam: Sie suchen nach Alternativen, nach Spielräumen für eine neue Interpretation, nach Perspektiven auf unser Leben. Die Religion versucht, unverständliche Situationen und Erlebnisse zu erklären, zu deuten. Kunst versucht, den Alltag zu brechen, neue Sichtweisen zu erschließen, Fragen zu stellen.

Ich bin davon überzeugt, dass der Dialog zwischen Kunst und Religion wichtige Impulse setzen kann. Er ermöglicht uns, neue Vorstellungsräume zu erkunden und uns mit Themen jenseits von Globalisierung und Kapitalismus zu beschäftigen. Auch deshalb freue ich mich immer auf die Begegnung und die Atelierbesuche.

Atelierbesuch ganz exklusiv

Wie arbeiten Künstlerinnen und Künstler, wenn sie ein Kunstwerk schaffen für einen Kirchenraum? Welche Rolle spielt für sie ihre persönliche Einstellung zu Religion und Glauben? Oder hilft ihnen ganz im Gegenteil die Distanz dabei, sich auf das Thema einzulassen?

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern sie macht sichtbar“ – erklärte einmal der Künstler Paul Klee. Mit den Atelierbesuchen, die ich 2015 ins Leben gerufen habe, sollen die Grenzen und Gemeinsamkeiten zwischen Kunst und Religion erforscht werden.

Atelierbesuche Collage

Atelierbesuche München und Nürnberg / Projekt Kunst und Religion

Atelierbesuche: Blick hinter die Kulisse

Natürlich spielt das Projekt auch mit der Neugierde: Denn wer möchte nicht gerne einen Blick werfen in ein Künstleratelier; an der Farbe riechen oder eine Leinwand berühren; die vielen Kisten und Gegenstände betrachten, die sich dort angesammelt haben; und natürlich ganz persönliche Fragen stellen.

Ich freue mich sehr, dass ich für die Atelierbesuche 2016 viele neue Partner ins Boot holen konnte. Das Projekt wird von den Stadtakademien in Nürnberg und München unterstützt. Pfarrer Martin Brons von der Kulturkirche St. Egidien ist mit dabei. Und Benita Meißner von der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst.

Neu ist auch, dass ich 2016 nicht nur im Raum München unterwegs bin, sondern auch Künstlerinnen und Künstler aus dem Raum Nürnberg besuchen werde:

 Und der Ankündigungstext unseres Prospektes lautet:

Genießen Sie unser exklusives Angebot: Mit unseren „Atelierbesuchen“ erhalten Sie einen Blick hinter die Kulissen. Wir besuchen Maler, Zeichner, Bildhauer und Videokünstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers. Sie bekommen Kunstwerke zu sehen, bevor sie in der Öffentlichkeit präsentiert werden – und können ins Gespräch kommen mit den Künstlerinnen und Künstlern.

Nehmen Sie teil an dieser exklusiven Veranstaltungsreihe. Sie erleben die Künstler aus der Nähe. Otto Wesendonck zum Beispiel gießt in seiner Werkstatt Skulpturen aus Metall. Das Künstlerduo „Empfangshalle“ in München schafft Kunst aus alltäglichen Dingen, seien es Plastikstühle oder Müllautos.

Bei den Atelierbesuchen haben Sie die seltene Gelegenheit, mit den Künstlern persönlich über ihre Arbeiten ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Moderiert werden die Gespräche von erfahrenen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern sowie Theologinnen und Theologen.

Weitere Informationen unter www.kunstundreligion.de

Und natürlich kann das Programm auch heruntergeladen werden als PDF.

Tutzinger Thesen

Storytelling: „Tutzinger Thesen“

Für die Evangelische Akademie Tutzing habe ich – als ein Projekt der Evangelischen Medienagentur (ema) im Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. – ein neues multimediales Format entwickelt. Es verbindet online-Storytelling mit einem Printprodukt. Unter dem Titel „Tutzinger Thesen“ begleiten RedakteurInnen ausgewählte Tagungen der Tutzinger Akademie. Einmal im Jahr soll ein Bookazine erscheinen, das durch moderne Internetreportagen ergänzt wird.

Das neue Gemeinschaftsprojekt würdigte Akademiedirektor Udo Hahn mit den Worten: „Der Evangelische Presseverband ist für unsere Vorhaben der ideale Dienstleister, bei dem fachliches Knowhow, journalistisches Gespür und die Kenntnis unserer Arbeit im Kontext von Kirche und Gesellschaft perfekt zusammentreffen. Die Kooperation bietet uns die Möglichkeit, die Reichweite unserer Bildungsaktivitäten zu erhöhen.“

„Die Evangelische Medienagentur des EPV bietet maßgeschneiderte Lösungen im Medi- enbereich an. Für die Akademie Tutzing haben wir ein crossmediales Produkt entwickelt, bei dem multimediales Storytelling mit einem Printprodukt verbunden wird. Mit dieser neu- en Darstellungsweise eröffnen wir Interessierten nicht nur neue Horizonte, sondern treten mit ihnen auch in den aktiven Dialog“, so Direktor Dr. Roland Gertz laut Pressemitteilung.

 

Tutzinger Thesen: Weltkulturerbe schützen

Mit Bulldozern und Sprengstoff zerstören Extremisten antike Gebäude oder graben in archäologischen Stätten nach Kunstwerken, die sie im Ausland verkaufen. Die Liste der Kulturstätten, die in kriegerischen Auseinandersetzungen zerstört werden, wird immer länger.

Doch wie können wir unser Kulturerbe schützen? Von 15. bis 17. April treffen sich Wissenschaftler, Künstler und Experten in der Evangelischen Akademie Tutzing, um nach Lösungen zu suchen. Die Tagung „Kunst in Zeiten des Krieges“ der Evangelischen Akademie Tutzing wurde in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission durchgeführt und erstmals multimedial begleitet.

Das Projekt „Tutzinger Thesen“ zum Thema Weltkulturerbe schützen umfasst insgesamt drei Geschichten.

„Unesco-Kulturerbe schützen – Die Künstler“

„Unesco-Kulturerbe schützen – Die Fakten“

„Unesco-Kulturerbe schützen – Die Interviews“

 

Tutzinger Thesen – Hintergrund

Das Multimedia-Format „Tutzinger Thesen“ verbindet Online-Storytelling mit einem Printprodukt. Vier Mal im Jahr berichten Journalisten, Filmemacher, Fotografen über ausgewählte Tagungen und lassen Sie teilhaben an den Diskussionen und Gesprächen in unseren Salons. Mit Infografiken, interaktiven Elementen und neuen journalistischen Methoden bekommen Sie einen besonderen und individuellen Einblick in ein Thema. Die wichtigsten Thesen und Inhalte erscheinen einmal jährlich in Buchform in unserem „Bookazine“.

Besondere Features

Zu den besonderen Features des Storytelling-Projektes gehörten insgesamt acht Interviews. Diese wurden in den Beitrag eingefügt und als Facebook- und Social-Media-Posts verwendet.

Sabine Freifrau von Schorlemer, UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen, Dresden. Copyright: Tutzing.

Sabine Freifrau von Schorlemer, UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen, Dresden. Copyright: Tutzing.

Ein weiteres Feature sind interaktive Grafiken. Unsere Landkarte zeigt die Stätten des bedrohten Kulturerbes der Unesco. Die Karte kann angeklickt und die einzelnen Orte angeschaut werden.

Welkulturerbe UNESCO

Welkulturerbe UNESCO

Ein weiteres Element des Storytelling-Projekts sind Infografiken. Die Grafiken informieren schnell über einen Sachverhalt und können ebenfalls in Social-Media eingebunden werden.

Infografik UNESCO-Weltkulturerbe

Infografik UNESCO-Weltkulturerbe

Friedhof Großschönach

Treffen der Familie von Haeften

Family von Haeften

Die Familien von Haeften, van Haeften und Harmsen haben sich an Pfingsten 2016 am Bodensee versammelt. Anlass war das alle zwei Jahre stattfindende Familientreffen – und die Ausstellung zum 20. Juli 1944 in Großschönach. Zunächst ging es allerdings für eine Gedenkminute an das Grab von Agnes von Haeften in Großschönach. Dort wurde ein weißer Kranz deponiert in Erinnerung an den 20. Juli 1944.

Grab Agnes von Haeften 2016

Grab Agnes von Haeften 2016

Zum Programm gehörte die Besichtigung der Ausstellung über Werner und Hans-Bernd von Haeften sowie Stauffenberg und den Umsturzversuch vom 20. Juli 1944.

Grab Agnes von Haeften

Grab Agnes von Haeften

Weiterhin wurde das Internat in Salem besucht.

Treffen der Familie von Haeften und van Haeften am Bodensee

Treffen der Familie von Haeften und van Haeften am Bodensee

Treffen der Familie von Haeften und van Haeften am Bodensee

Treffen der Familie von Haeften und van Haeften am Bodensee

Hier war unser Einladungstext:

Dear members of the family Haeften,

we would like to invite you to our next family reunion which will take place at and around the region of lake Constance in southern Germany.

Why lake Constance? In 2014, the tomb of Agnes von Haeften was named official monument of the „route of memory“ in southern Germany. Agnes von Haeften is the mother of Werner and Hans-Bernd von Haeften. Both brothers took part in the military-based conspiracy against Adolf Hitler known as the 20 July plot. They are considered as heroes of the German anti-Nazi resistance. We will see the grave and a special exhibition about the military resistance.

Further, we would like to visit Salem School. It is located in the Cistercian monastery of Salem Abbey which was founded in 1134. The abbey already had its own scriptorium in the 12th century, and formed one of the most important monastery libraries in Europe. Now the grounds are home to school „Schule Schloss Salem“, founded in 1920 by Kurt Hahn and Prince Max of Baden. After World War II, many of the children of the anti-Nazi resistance group stayed in the school.

We will then take the chance to look at one of the most known pilgrimage-churches of southern Germany – the „Basilika Birnau“ – and continue to Meersburg, a charming little medieval city which is reserved for pedestrians only.

On Monday morning we will have some time to talk about family-related topics, as the „family club“ etc.

Children any age are welcome – the program is perfectly suited for families!

We look forward to seeing you again!

Hier geht es zum Blog der Familie von Haeften.