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Haeften Grabstelle

Gedenktafel für Familie von Haeften

Ehrentafel Grab Gedenktafel für Agnes von Haeften und die Widerstandskämpfer Hans-Bernd und Werner von Haeften.

Endlich erinnert eine Gedenktafel an die Familie von Haeften. Am Grab von Agnes von Haeften in Großschönach am Bodensee befindet sich nun eine Tafel. Sie erinnert an die beiden Widerstandskämpfer Hans-Bernd und Werner von Haeften. Gestaltet wurde die Bronzetafel von Metallguss Simons.

Am Friedhof  von Agnes von Haeften in der Gemeinde Herdwangen-Schönach, zwischen Überlingen und Pfullendorf gelegen, fand eine Gedenkveranstaltung statt am 20. Juli 2014. Am Grab der Agnes von Haeften wurde mit Vorträgen und Ansprachen an die Geschichte erinnert: Agnes ist die Mutter zweier Söhne, die als Widerstandskämpfer durch die NS-Justiz ermordet wurden – nämlich Werner und Hans-Bernd von Haeften.

Gedenkstätte Agnes von Haeften

Gedenktafel für die Familie von Haeften – Erinnerung an den NS-Widerstand

Link zum Artikel in der SK – Gedenkveranstaltung für Agnes von Haeften und die Widerstandskämpfer Hans-Bernd und Werner von Haeften im Juni 2014.

Weltreligionen-Wettbewerb

Kreativ-Wettbewerb „Weltreligionen“

Weltreligionen-Wettbewerb

Kreativ-Wettbewerb Weltreligionen

Im Bereich Weltreligionen habe ich einen Kreativ-Wettbewerb ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und junge Erwachsene aus dem deutschsprachigen Raum können sich  bis 10. April an einem Kreativ-Wettbewerb zum Thema „Weltreligionen“ beteiligen.
Eingereicht werden können Zeichnungen, Fotografien, Texte, Gebete und Collagen, die sich mit Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus beschäftigen.
Die besten Arbeiten werden in einem interreligiösen Kalender abgedruckt und in einer Ausstellung präsentiert. Zu gewinnen gibt es Sachpreise im Wert von insgesamt rund
2.000,- Euro. Den Teilnehmern auf den ersten drei Plätzen winkt zudem eine Reise nach München zur feierlichen Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung. Mitmachen – und Weitersagen!

Hier gibt es das Plakat zum Download: Plakat Format A4 zum Download

Schellnegger

Lagois-Fotowettbewerb zu Weltreligionen

Alle zwei Jahre organisiere ich den Martin-Lagois-Fotowettbewerb, der vom Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. ausgeschrieben wird. Der Martin-Lagois-Fotowettbewerb will die Bildberichterstattung zu Kirche, Diakonie und Religion fördern. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

2014 lautete das Thema „Weltreligionen in Deutschland“. Gesucht wurden Fotoreportagen und Bilder zu Christentum, Buddhismus, Hinduismus, Judentum und Islam. Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm übernahm die Schirmherrschaft für den Lagois-Fotowettbewerb.

Preisträgerin Allessandra Schellnegger

Die Münchener Fotografin Alessandra Schellnegger bekam für ihre Reportage über „Das Bürohaus Gottes“ den mit 3.000 Euro dotierten Martin-Lagois-Fotopreis verliehen. Der bayerische Landesbischof Heinrich-Bedford-Strohm überreichte die Auszeichnung am 1. Oktober im Marmorsaal des Nürnberger Presseclubs.

In der Fotoreportage mit dem Titel „Das Bürohaus Gottes“ dokumentiert die 40-jährige Schellnegger unterschiedlichste Glaubensgemeinschaften aus aller Welt, die sich unter einem Dach hinter der Fassade eines unscheinbaren Bürogebäudes im Münchener Stadtteil Obersendling versammeln. In jeder Etage trifft man auf eine andere Kultur. Unterschiedlichste Religionen aus aller Welt beten hier Tür an Tür. Im diesem kleinen Mikrokosmos wird im friedlichen Nebeneinander Woche für Woche der Glaube zelebriert – in all seinen Facetten und Ausprägungen.

Alessandra Schellneggers Bilder bestechen durch die Nähe, die sie zu ihren Motiven schafft. Sie kommt den Menschen unaufdringlich nahe, blickt in ihre Seele, ohne diese zu verletzen. Schellnegger beobachtet ihr Sujet genau – und dokumentiert humorvoll die kleinen Verschiebungen und Irritationen, die zum Leben gehören.

Förderpreis für Andy Gyra

Gewinner des Martin-Lagois-Förderpreises wurde der in Hagen geborene und regelmäßig nach Istanbul reisende Fotograf Andy Spyra. Der 30-Jährige erhielt den mit 2.000 Euro dotierten Förderpreis für die Realisierung eines Projekts, bei dem der Fotograf in die Türkei reisen will, um die dort verbliebenen Christen zu treffen.

Mit seinem Projekt wollte Andy Spyra die schwierige Situation der Christen zwischen tiefer religiöser, geschichtlicher und kultureller Verbundenheit mit der Region und ihrer gleichzeitig zunehmenden Diskriminierung und Perspektivlosigkeit dokumentieren. Zwischen Istanbul und Yerevan, zwischen Georgien und dem Van-See, rund um den Ararat ist er diesen Spuren nachgegangen und hat sich den Menschen in einer uralten Kulturregion, die heute durch eine Grenze zerteilt ist und damit stellvertretend für die türkisch-armenische Tragödie steht, fotografisch genähert.

Todesurteil Plötzensee

Plötzenseer Tage

Am 15. August 1945 wurde Hans-Bernd von Haeften in der Hinrichtungsstätte Plötzensee ermordet. Sein Todestag – ebenso wie der von vielen anderen Widerstandskämpfern  – ist Anlass für die jährlichen „Plötzenseer Tage“. Sie werden regelmäßig seit 1992 begangen und gelten der besonderen Erinnerung an all die Menschen, die an diesem Ort hingerichtet wurden.

Insgesamt wurden 2.891 Menschen in Plötzensee ermordet – darunter etwa 1.500 vom “Volksgerichtshof” verurteilte Menschen und rund 1.000 von den Sondergerichten Verurteilte. Die übrigen 400 Opfer wurden vom Reichskriegsgericht, anderen Militärgerichten, aber auch vom Reichsgericht, vom Kammergericht oder von Landgerichten zum Tode verurteilt.

In diesem Jahr findet am Donnerstag, 27. März 2014 um 18.30 Uhr ein Ökumenisches Friedensgebet statt. Um 19.30 hält Prof. Dr. Günther Brakelmann, Bochum den Vortrag „Tod als Opfer für eine bessere Zeit. Hans Bernd von Haeften im Widerstand.“

 

Aktion Grabdenkmal

Das Grab von Agnes von Haeften, meiner Urgroßmutter, könnte alsbald zu einem Denkmal erklärt werden. Dafür zumindest setzt sich eine Aktion ein, die von den Nachkommen der Familie Haeften und der Reservistenkameradschaft begründet wurde.

Auch eine Webseite informiert nun über die „Aktion Grabdenkmal Agnes von Haeften“.

Zum 70. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Hitler soll am 20. Juli 2014 vor Ort eine Gedenkveranstaltung stattfinden.

Infodienst Weltreligionen

Neuer „Infodienst Weltreligionen“

Der „Infodienst Weltreligionen“ des epd Landesdienstes Bayern wird einmal monatlich als Mail-Newsletter verschickt. Er umfasst eine Vorschau auf die wichtigsten Fest- und Feiertage von Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus. Zudem enthält er Meldungen, Hintergrundinformationen, Interviews und Berichte.

Warum ein Newsdienst Weltreligionen? Unsere Welt wird bunter, die Zahl der Religionen in Deutschland steigt kontinuierlich. Seit zwei Jahren arbeite ich an der Idee, ein Medienportal zum Thema „Weltreligionen“ ins Leben zu rufen. Nun endlich konnte ein Teilprojekt realisiert werden: Seit Dezember 2013 gibt es den „Infodienst Weltreligionen“.

Der Newsletter des epd Landesdienstes Bayern informiert regelmäßig über Christentum, Islam, Buddhismus, Judentum, Hinduismus. Wir bieten etwa eine monatliche Vorschau zu den wichtigen Fest- und Feiertagen der Weltreligionen; informieren mit Meldungen, Porträts, Interview und Hintergrundberichten zu den einzelnen Religionen.

Besonders freut es mich, dass wir neue Wege gehen und neben Fotografien auch Illustrationen und Infografiken anbieten können. Für die Illustrationen konnten wir namhafte deutsche ZeichnerInnen gewinnen können wie Birgit Weyhe, Ingrid Sabisch oder Maximilian Hillerzeder.

Das Logo entwickelte übrigens die Agentur Magma Brand Design in Karlsruhe.

Wer mehr über den Infodienst und das Gesamtprojekt zum Thema „Weltreligionen“ erfahren möchte: www.newsroom-weltreligionen.de

Brigitte Schwacke

Artionale – Kunst in Münchner Kirchen

Alle drei Jahre präsentieren die evangelischen Kirchen in München die Artionale – die Tage für zeitgenössische Kunst und Neue Musik. Im November 2014 beteiligten sich insgesamt 15 Gemeinden an dem Ereignis.

2014 beschäftigte sich die Artionale thematisch mit dem Satz „…was du nicht siehst“. Neben den Kunstausstellungen und Konzerten standen Vernissagen, Kunstgottesdienste, Diskussionsrunden sowie eine Kinderartionale auf dem Programm.

Ich berichtet regelmäßig über die Artionale. Mein aktueller Text zur Artionale findet sich unter http://www.bayern-evangelisch.de/den-glauben-feiern/artionale.php

Das offizielle Konzept der Artionale:

Die artionale findet im Jahr 2014 zum sechsten Mal statt. Das große Presseecho auf die vergangenen Veranstaltungen gab den Impuls, die artionale zum sich wiederholenden Kunstereignis zu machen. Alle drei Jahre, im Wechsel mit der Cantionale, gibt die evangelische Kirche der Neuen Musik und der zeitgenössischen Bildenden Kunst Raum. Ein Ort wird geschaffen, an dem Kirche, Theologie und persönlicher Glaube mit heutiger Kunst in den Dialog eintreten können. Streitpunkte und Missverständnisse sind dabei nicht ausgeschlossen.

artionale ist so ein Event der Begegnung, auch zwischen Stadtgesellschaft und Kirche, zwischen Bürgerinnen und Bürgern Münchens und dem kirchlichen Leben mit seinen sozialen und spirituellen Aufgaben. Es ist ein hörbarer, sichtbarer evangelischer Akzent im kulturellen Leben Münchens, an dem hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso beteiligt sind wie Ehrenamtliche und freiwillig Engagierte. Die Kirche am Ort wird in Beziehung gesetzt zu universalen kulturellen Lebenszusammenhängen; Erfahrungen aus Religion und an bzw. mit Kunst regen zur Reflexion und zum Gespräch an. Innovativ an der artionale ist die Kooperation von Kunst, Musik und Gemeinde als Einheit. In über 40 Veranstaltungen nehmen die Künste aufeinander Bezug, positionieren sich Bilder und Installationen zum Raum und antworten Besucherinnen und Besucher, Pfarrerinnen und Pfarrer und Gemeindemitglieder im Gespräch darauf. An der artionale 2014 konnten sich alle interessierten Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen beteiligen.

Die artionale 1998 zeigte Gemälde und Installationen. Unter dem Titel raum.bruch stellte die artionale 2001 vor allem Großskulpturen aus. Die artionale 2004 schließlich setzte sich mit dem Thema Unschärfe auseinander und zeigte Werke zeitgenössischer Fotografie. Die artionale 2007 stand unter dem Motto leer stelle. 2011 war das Thema dazwischen.

Kurator ist Klaus von Gaffron, der Vorsitzende des Berufsverbandes Bildender Künstler in Bayern. Er wählte vor allem junge Künstlern und Künstlerinnen aus, die sich mit dem Thema …was du nicht siehst auseinander setzen und dazu Fotografien, Video- und Rauminstallationen für den Kirchenraum entwickeln. Die Programme des musikalischen Bereichs gestalten profilierte Kirchenmusiker unter der Leitung der Kirchenmusikdirektoren Michael Grill und Gerd Kötter.

http://www.artionale.de/konzept