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Meetup DigitaleKirche

Netzwerk #DigitaleKirche

Agiles arbeiten in großen Organisationen im Nonprofitbereich – wie Kirchen oder Vereine – stellt sich nicht von selbst ein. Aber es gibt durchaus die Möglichkeit, dies einzuüben.

Die wichtigste Lektion lautet: Machen. Deshalb habe ich zusammen mit Christoph Breit von der bayerischen Landeskirche ein neues Netzwerk für die #digitalekirche in Bayern gegründet.

Einmal im Monat laden wir ein zu einem „Meetup DigitaleKirche„. Die ersten Treffen haben wir genutzt, um die Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Um zu verstehen, zu hören und zu evaluieren, welche Nöte, Probleme oder Schwierigkeiten sie haben.

Aus den ersten Treffen haben sich relativ schnell wichtige Themen herauskristalliert. So gibt es einen großen Bedarf nach Schulungen, Seminaren, Workshops und Austausch im Bereich Digitales. Als erste Antwort darauf habe ich mit meinem Team vom Sonntagsblatt eine Fortbildungsreihe ins Leben gerufen.

Zehn Termine, zehn Schulungen zu Social Media

Die Seminarreihe bietet an zehn Terminen die Chance, sich zu informieren – über Facebook und Instagram, Schreiben für das Web oder Pressemitteilungen, Fotografieren mit dem Smartphone und anderen Themen.

Die Meetups werden nun thematisch fortgesetzt. Mal geht es um die Frage, wie Webinare strukturiert und aufgebaut sein sollten. Dann diskutieren wir über neue Ideen im Bereich der Ehrenamtlichen-Arbeit. Oder wir organisiseren ein Brainstorming zu einem Thema – so etwa zu „digitalen Formaten für Advent und Weihnachten.

Wer übrigens auf dem Laufenden gehalten werden will über die Ergebnisse dieser Meetups, kann einfach über diesen Link den Meetup-Newsletter abonnieren.

Innovation im Newsroom

#Corona & die digitale Transformation im Newsroom

Mit der Corona-Pandemie haben sich die Arbeit und die Strukturen in unserem Newsroom bei Sonntagsblatt.de fundamental verändert. Neben Homeoffice haben wir intensiv an der Entwicklung und dem Launch verschiedener neuer Angebote gearbeitet. Ich bin immer wieder erstaunt, festzustellen, wie schnell und effektiv solche Veränderungsprozesse doch möglich sind – und wie gerne die neuen Produkte und Angebote von unseren Leserinnen und Lesern aufgenommen werden.

Hier eine Auswahl der neuen Produkte und Projekte:

Newsticker zu Corona

Der Newsticker informiert täglich aktuell über die Situation von Corona im Umfeld von Kirche, Religion und Gesellschaft. Mehrmals täglich aktualisieren wir den Ticker – und sorgen dafür, dass unsere Leser*Innen aktuell informiert sind über alle Änderungen. Begleitend zum Newsticker bieten wir ein neues Dossier an, in dem längere Hintergrundinformationen, Reportagen und ausführliche Artikel veröffentlicht werden.

Blog-Projekt #himmelwärts

Wir haben drei junge Theolog*innen eingeladen, über ihre Motive, ihre Interessen und ihren Alltag als Pfarrer oder Vikar zu berichten. Das Blog-Projekt „Himmelwärts“ wird einmal wöchentlich aktualisiert und bietet eine bunte Mischung aus Podcast, Insta-Stories und Blogbeiträgen im Netz.

Messenger: Andacht „Act“

Einmal täglich liefern wir über verschiedene Messenger-Dienste unseren LeserInnen einen persönlichen Tipp, eine Andacht oder einen Hinweis. Die kurzen Impulse sind eine Art „Anti-Corona-Therapie“ (ACT) für den Alltag.

Newsletter #sonntags

Wie finde ich mich zurecht in der Flut der Informationen? Unser wöchentlicher Newsletter #sonntags setzt einen deutlichen Schwerpunkt. Jeden Sonntag um 7 Uhr liefern wir die besten Geschichten per Mail. Dazu gehören auch Tipps für das Wochenende und Empfehlungen rund um das Thema Digitalisierung.



Bonhoeffer2020

Projekt #bonhoeffer2020

Dietrich Bonhoeffer gilt als einer der bedeutendsten evangelischen Theologen. Er engagierte sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, wurde verhaftet und am 9. April 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg in Bayern hingerichtet.

Sein Tod jährt sich am 9. April 2020 zum 75. Mal. Aus diesem Anlass haben wir ein Projekt gestartet mit dem Ziel, über eine multimediale Herangehensweise eine breite Öffentlichkeit mit der Person und dem Lebenswerk von Dietrich Bonhoeffer bekannt zu machen.

Das Projekt besteht aus folgenden Elementen:

  1. Eine Wanderausstellung kann von Gemeinden, Bildungseinrichtungen, kirchlichen oder kommunalen Trägern ausgeliehen werden.
  2. Die Wanderausstellung wird ergänzt durch Online-Material, die Besucher mit Hilfe von QR-Codes abrufen können. Dieses Material kann für den Unterricht genutzt werden.
  3. Ein Dossier mit einer Artikel-Serie im Sonntagsblatt, die immer wieder ergänzt und erweitert wird.
  4. Eine Kampagne in den sozialen Medien schildert wichtige Lebensstationen Bonhoeffers und weist auf die Aktualität seiner Theologie hin. Die grafischen Elemente der Social-Media-Kampagne können von den Leihnehmern der Ausstellung für ihre Öffentlichkeitsarbeit genutzt oder mit eigenen Beiträgen ergänzt werden.
  5. An dem Projekt sind verschiedene Partner beteiligt, darunter die Evangelische Jugend Bayern (EJB), die ein internationales Jugendtreffen in Flossenbürg organisiert. Bei diesem Jugendtreffen sollen verschiedene Elemente entstehen, die in das Projekt integriert werden (dies konnte aufgrund von Corona leider nicht realisiert werden).
  6. Parallel zum Projekt entstehen weitere Materialien, darunter ein eigenes Magazin, eine DVD mit einem Film über Bonhoeffer und ein Plakat. Das Plakatmotiv gibt es auch als A1 oder A2 Tafel in Aluminium oder Karton.

Die Partner:

  • Evangelische Versöhnungskirche Dachau
  • Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Digitalisierungsfonds
  • Evangelische Jugend Bayern (EJB)


Ausstellung Ausleihen

Portal: Ausstellungen Leihen

Seit über zwanzig Jahren kuratiere ich Ausstellungen. In den vergangenen Jahren habe ich mit meinem Team Fotoausstellungen über Frauen auf der Flucht, das Thema Heimat und Vertreibung oder Comics und Graphic Novels realisiert.

Ich freue mich deshalb sehr, jetzt eine neue Webseite zu präsentieren, die alle Ausstellungen zeigt – und über die direkt gebucht werden kann. Und das Beste an der Sache: Wer selbst eine Ausstellung vermieten möchte, kann auf unseren Service zurückgreifen.

www.ausstellung-leihen.de

Digitale Kirche Thesen

Empfehlungen für die #digitalekirche

Innovation macht Spaß – vor allem, wenn so unterschiedliche Menschen zusammenkommen wie beim ersten Barcamp Kirche in Süddeutschland, das im November 2019 im Wizeman Space in Stuttgart stattfand. Dort diskutierten rund 80 TeilnehmerInnen über den digitalen Wandel.

Zum Auftakt gab es verschiedene Impulsvorträge. Ich habe mich sehr gefreut, über unsere Erfahrungen mit der Digitalisierung im Evangelischen Presseverband für Bayern (EPV) berichten zu können. Wir haben vor fünf Jahren mit dem Digitalisierungs- und Transformationsprozess unseres Medienhauses begonnen – und werden immer häufiger für die Beratung von Einrichtungen hinzugezogen.

Im Sonntagsblatt habe ich die wichtigsten Tipps und Empfehlungen für die Digitalisierung von kirchlichen Einrichtungen zusammengefasst.

Digitalministerin Judith Gerlach

Digitalministerin Judith Gerlach – Porträt und Interview

Judith Gerlach betritt in Bayern Neuland: Sie ist die erste Digitalministerin für den Freistaat. Ihr Ministerium versteht sie eher als Start-up, hat sie mir im Interview erzählt. Was sich die Digitalministerin Gerlach vorgenommen hat – und warum sie digitale Klassenzimmer einrichten möchte, habe ich in diesem Sonntagsblatt-Artikel zusammengefasst. Ein Porträt.

Mit dem Format der Redaktionsgespräche haben wir vor rund fünf Jahren begonnen. Einmal im Monat laden wir Menschen aus Politik, Gesellschaft, Kirche, Soziales oder Umwelt ein zu einem längeren Gespräch. Die Gespräche werden aufgezeichnet und auf allen Kanälen verbreitet – also in der Wochenzeitung, über die Nachrichtenagentur epd, die Radiosender und natürlich Online.

Zum Format gehört auch ein kurzes Video-Interview in unserem eigenen Studio. In diesem Fall spricht Gerlach darüber, welche Vorsichtsmaßnahmen Internetnutzer vor Cyberkriminalität ergreifen sollten. Und die Digitalministerin erläutert, wie sie sich für das digitale Klassenzimmer der Zukunft einsetzt.

Johanna Haberer ist Mitglied der Datenethikkommission

Wo bleibt die Seele? Die Theologin Haberer über die Datenethikkommission

Theologieprofessorin Johanna Haberer ist Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung, die bis Oktober 2019 Leitlinien für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und digitalen Technologien entwickeln soll. Ich habe die Theologin gesprochen und sie gefragt, wie die Kommission arbeitet – und was sie erreichen will.

Haberer warnt davor, dass die Rechenmaschinen und die dahinterstehenden kapitalistischen Interessen die Menschen ausweiden könnte. „Hier müssen wir die Seele der Menschen schützen und ein paar rote Linien ziehen. Wir müssen angesichts der Vermessung der Welt durch computergetriebene Rechnungen in der Theologie überhaupt wieder lernen, von der Seele des Menschen zu sprechen“, sagte Haberer.

Weiterlesen – in unserem Dossier „Digitalisierung“ im Sonntagsblatt.

Das Video-Interview kann hier angesehen werden: