Kunstprojekt in der Münchner Lukaskirche
Ein amorphes Gebilde durchzieht den Kirchenraum der evangelischen Kirche St. Lukas. Das Raumkunstwerk „Interzellulare“ der Münchner Bildhauerin Sibylle Kobus verändert die Wahrnehmung und irritiert den Blick der Besucher. Weiche transparente Formen aus Nylon stehen im Kontrast zur klaren Architektur der Kirche. Von 13. Juli bis 4. September 2016 ist die Installation in der Münchner Kulturkirche St. Lukas zu sehen.
Die Holzbildhauerin Sibylle Kobus, 1967 in Berlin geboren, will die Umgebung neu erfahrbar machen. Für die Lukaskirche hat sie eine knapp dreißig Meter große Installation erschaffen. Zahlreiche Helferinnen und Helfer haben die riesigen Gebilde aus Nylon in den letzten Wochen geknüpft und im Raum aufgespannt.
„Es ist die Lücke zwischen Material und Raum, die mich interessiert“ – Sibylle Kobus
Die Künstlerin sucht nach Spannungsfeldern an den Orten, an denen sie die Kunstobjekte installiert. Für ihre Objekte verwendet sie Stühle, Fäden, Bretter, Kisten oder Fundsachen. In der Lukaskirche sind es nun Nylonstrümpfe, die sie knüpft und zu einem Gewebeteppich in der Luft verarbeitet.
Alle Termine:
- St. Lukas, Vernissage, Mittwoch, 13. Juli 2016, 19.30 Uhr, die Künstlerin ist anwesend
- St. Lukas, Kunstgottesdienst, Sonntag, 24. Juli 2016, 10.00 Uhr, mit Ulrich Wangenheim, Saxophon, Kantor Tobias Frank, Pfarrerin Beate Frankenberger
- St. Lukas, Finissage zum Isarinselfest, Sonntag 4. September 2016
Mehr unter www.sanktlukas.de